Weißburgunder 2014 von Burggarten
Weißweine sind in Deutschland wieder „in“. Er hat die Konsum-Statistik zurück erobert und auch in Deutschland wenden sich viele Winzer dem Weißwein (wieder) zu. Auch an der Ahr ist diese Entwicklung zu beobachten.
Also sitzen wir in Ahrweiler in unserem Lieblingsrestaurant „Hohenzollern“ bei unseren Freunden Ester und Torsten und bekommen: Weißburgunder von Burggarten eingeschenkt. Ich denke: Das geht ja gut los... Weißburgunder, der Wein, den ich ohne Essen gar nicht sooo mag, nix prickelt (ich muss halt immer mit meinem geliebten Riesling vergleichen), ein quasi stehendes Gewässer.
Doch der erste Schluck haut mich weg. Später erfahren wir von Paul Schäfer, dem Winzer, dass der Weißburgunder gekühlt vergoren wurde, und er so seine feine Frucht nach Apfel und Birne und (ist es Mirabelle?) behalten hat. Außerdem verfügt er über einen ständig präsenten leichten Hauch von Kohlensäure. Da ist es nämlich: dieses Prickeln, ein bisschen in Richtung Riesling. Echt interessant, und zwar allein oder als Essensbegleiter. Ein Weißburgunder also aus dem Ahrtal. Ich finde, er kann gut in den höheren Ligen mitspielen, obwohl er preislich bei moderaten € 10,00 liegt. Ein Grund mehr, diesen Wein zu empfehlen!
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