Riesling von Dreißigacker: Das besondere Etwas

In einem Regal bewahre ich einzelne Flaschen auf, zum Teil die letzten einer Kiste oder eines größeren Kaufes oder Testkäufe. Heute sticht mir der 2009er Riesling von Dreißigacker ins Gesicht. Dreißigacker, ein Geheimtipp, der diesen Riesling sogar in das Adlon nach Berlin liefert. 2009 ein Jahrgang, der für Riesling schon unterscheidet, ob noch genügend Säure vorhanden ist. Nun ja, mal sehen. Ein Schraubverschluss. Finde ich beim Riesling übrigens garnicht sooo schlecht, weil ich die Flasche so verschließen kann, dass keine Säure entweicht. Also, zunächst mal rein ins Glas. Die Farbe liegt zwischen hell bis gelblich. Der erste Schluck offenbart Säure und schöne Mineralität, fast salzig, dabei noch würzig; so ein bisschen in Richtung Kräuter. Als Gegengewicht ganz wenig Grapefruit. Insgesamt sehr interessant. Kein Wein, der einfach so fruchtig ist, den man mal eben so wegschlürft. Ein Wein, der unheimlich interessiert und der wahrscheinlich die Meinungen polarisiert. Auf jeden Fall probieren! Wo bekommt man ihn? Ein bisschen googeln, bei Amazon gibt es den Jahrgang 2010 für unter € 10,00. 

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